Ein altes, von Gerüchten umwittertes Bauernhaus in der Urexweiler Hauptstraße im St. Wendeler Land. Es wird nach dem Versterben der letzten Bewohnerin von Denkmalschützern geöffnet. Niemand durfte während der letzten Jahrzehnte die beiden Geschwister Hannes und Josefine besuchen oder das Haus betreten. Sie versorgten sich nahezu autark. Es offenbaren sich ein WC auf dem Hof, eine seit den 60er Jahren nicht mehr besuchte Wirtsstube und viele leere Räume, deren Charakter sich seit den 40er Jahren erhalten hat. Josefine hat bis zuletzt geflickt und improvisiert, um mit einfachsten Mitteln gegen den Verfall und gegen die Zeit anzugehen. Die Bilder erzählen von diesem Tun und von der Zeit, die verging, ohne dass Josefine sie aufgehalten hätte.
Entstehungszeitraum der Serie: 2004